Autor/in
© Torsten Wohlleben

Torsten Wohlleben

Torsten Wohlleben, geboren 1974 in Brake an der Weser. Schriftstellerisch tätig seit 1998, sofern man die Drehbücher für selbstgedrehte Video-8-Westernfilme mit den Klassenkameraden unterschlägt. Die erste Veröffentlichung war ein kurzer Roman im Jahre 2000, größere Bekanntheit erlangte er mit dem Roman »Ausgerockt«, der 2010 im Verlagshaus Schünemann erschien. 2010 erhielt Torsten Wohlleben außerdem das Autorenstipendium des Landes Bremen; im Jahre 2013 folgte das Autorenstipendium Berlin des Bremer Kultursenats nach. Im Herbst 2014 erschien im Carlsen Verlag sein erstes Jugendbuch »Kann ich bitte löschen, was ich gerade gesagt habe?«. Im Herbst 2015 erschien ebenda sein erstes Kinderbuch, der Comic-Roman »Flint und fertig«. Torsten Wohlleben lebt nahe Bremen.

Titel

Flint und fertig

Mit zwölf verändert sich das Leben angeblich komplett. Davon kann bei Flint aber nicht die Rede sein: gleiche Schule, gleiche Freunde, gleiche nervige Eltern. Nur Lea, die beste Freundin seiner Schwester, bringt alles durcheinander. Wenn sie in seiner Nähe ist, wird er so seltsam nervös … Doch wie soll Flint ihr gefallen, wenn sie ihn schon beim Piratenspielen gesehen hat? Flint muss sein Leben umkrempeln und endlich cool werden. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn an der Wand immer noch die alte Bärchentapete hängt!

»Charmant und gewitzt erzählt Wohlleben von ganz frühen Tücken des Alterns.«
Weser Kurier, Hendrik Werner

»Flint hat die Chance verdient, dem Nachwuchs zu beweisen, dass es zwischen Buchdeckeln mehr witzige Jugendliche gibt als den ewigen Greg.«
Süddeutsche Zeitung, Markus C. Schulte von Drach

Kann ich bitte löschen, was ich gerade gesagt habe?

Der 16-jährige Henner ist klein, hat Segelohren und ist zu allem Überfluss auch noch gut in der Schule. Neben seinen hünenhaften Freunden Jakob und Luis kommt er sich ziemlich dämlich vor. Doch ihn beschäftigt noch viel mehr: Dulden ihn die beiden nur aus Gewohnheit? Warum postet keiner auf seiner Facebook-Pinnwand? Und wie kann er die schöne Valerie erobern? Ein Sommer auf Helgoland scheint die perfekte Gelegenheit, endlich bei ihr zu punkten. Doch dann lernt Henner Leefke kennen – und auf einmal sieht er die Welt ganz anders.

»Sprachwitzig, temporeich, aber nie flach.«
Börsenblatt

»Witziges Buch über ein schwieriges Buben-Alter. Gibt es überhaupt unschwierige Alter?«
Die Presse

»Ein deutschsprachiges Jugendbuch, das wirklich witzig geschrieben ist und auch noch ehrlich von Problemen Heranwachsender erzählt, gibt es selten, aber dieses ist eines. Wäre schön, gäbe es von deutschen Autoren mehr davon.«
NDR, Katja Eßbach

»Kann ich bitte löschen, was ich gerade gesagt habe ist ein kluger, unterhaltsamer und selbstbewusster Roman für Teenager, die eine beruhigende Vergewisserung nötig haben, dass das alles gar nicht so schlimm ist.«
Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund

Krachkultur 15/2013

Torsten Wohlleben (*1974) hat seiner Prosa die Glätte und Spiegelkraft straffgezogener
Haut verpasst, dem Thema seiner Geschichte gemäß.

»In der neuen ›Krachkultur‹ gehen Schriftstellerinnen der Frage nach, was die ›Pornografisierung der Männergehirne‹ mit den Frauen macht. Nicht die teils grellen Stimmen aber aus den USA sind die wahre Entdeckung, sondern die Skizze ›Glatt‹ des deutschen Autors Torsten Wohlleben ist es. Dieser schildert in einer musikalisch präzisen Sprache, die Heimito von Doderer gefallen hätte, die unheilige Schönheitsbehandlung der reichen, schönen Viktoria. Grundiert wird ›Glatt‹ von einer lässigen Melancholie.«
CICERO, Alexander Kissler 

»Man würde sich wünschen, dass auch deutschsprachige Autorinnen und Autoren in der Lage sind (und sich auch trauen), so zu schreiben. Aber Moment! Die gibt es ja auch – und auch sie sind in der Krachkultur vertreten, z.B. Torsten Wohlleben, dessen Story ›Glatt‹ hinter die Fassade der Botox-Welt blickt.«
Junge Welt

»Das Unheimlichste ist, dass der Autor seine bitterböse Story gleichmütig hinbreitet wie einen Seidenteppich.«
Basler Zeitung / Tagesanzeiger