Autor/in
© Michael Ladebusch

Marc Halupczok

Marc Halupczok, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Journalist und Buchautor in Braunschweig. Er schreibt vor allem über Musik (Fachgebiet Heavy Metal), außerdem verfasste er mehrere Biografien über Musiker und Schauspieler (HIM, Louis de Funès) und veröffentlichte unter dem Pseudonym Till Burgwächter satirische Glossen zu verschiedenen Themen (»Die Wahrheit über Wacken«, »Väter, Völker und Vandalen«, »Neues aus Trueheim«). Pro Jahr absolviert er 50 Lesungen und mehr. Und nein, er möchte nicht nach Berlin ziehen!

Titel

Wacken. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten

Das Wacken Open Air bricht als größtes und populärstes Heavy-Metal-Festival der Welt Jahr für Jahr neue Rekorde. Die Tickets für das „W:O:A“ sind innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft und 75.000 Besucher*innen lassen Wacken dann im Sommer für ein paar Tage zur viertgrößten Stadt Schleswig-Holsteins werden. Doch mit welchen Bands ging es 1990 in der sagenumwobenen „Kuhle“ überhaupt los?
Wie kam es zum vielbeschworenen Schulterschluss zwischen Dorfbewohner*innen und der internationalen Metal-Fangemeinde? Und was führte eigentlich zum verrückten Auftritt der Höhner? Dieser Band widmet sich den legendärsten Stars und Live-Acts, vor allem aber den unzähligen skurrilen Geschichten rund um Wacken und seine Fans.

Metallica. 100 Seiten

Über 110 Millionen verkaufte Alben, neun Grammys: Nur wenige Bands sind so erfolgreich wie Metallica, schon gar nicht im härteren Sektor. Ab den 1980er Jahren prägten sie die Entwicklung des Metal mit unglaublicher Wucht. Fans vergöttern die Thrash-Pioniere. Doch seit sich die Band 1991 mit eingängigen Songs wie »Nothing Else Matters« für den musikalischen Mainstream öffnete, wird ihr der Verrat der eigenen Wurzeln vorgeworfen. Aber ist es überhaupt möglich, den Rock-Olymp zu erklimmen und gleichzeitig dem Untergrund treu zu bleiben? Marc Halupczok führt durch die wilde Geschichte dieser außergewöhnlichen Band und erzählt von Triumphen und Tragödien aus über 40 Jahren.

Lost & Dark Places Braunschweig. 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte

Bitterböses Braunschweig: Zwischen Harz und Lüneburger Heide gibt es viele düstere, verlassene Orte, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Unter dem wachsamen Blick des Braunschweiger Löwen am Burgplatz ereignen sich seit Jahrhunderten die seltsamsten Dinge: Längst ertrunkene Fischer lockten Spaziergänger in ihre Teiche, der legendäre Heinrich der Löwe traf den Teufel persönlich, Gotthold Ephraim Lessings Gebeine waren lange Zeit verschollen, und Hexen fanden ihren Tod auf dem Scheiterhaufen. Noch mehr Grusel gefällig? Dann auf zu diesen Braunschweiger Lost und Dark Places!

How To Survive den Tod

Der weise Kurt Tucholsky charakterisierte einen Pessimisten einst so: »Ich werde eines Tages sterben. Natürlich – das kann ja auch nur mir passieren.«
Tja, der Tod ist ein düsteres Geheimnis und das einzig Unausweichliche, dem sich alle Lebenden stellen müssen. Aber das Skelett mit dem Gartenwerkzeug und dem veralteten Zeitmesser in der Hand hat auch Humor, sonst hätte er den Autor beim Verfassen des Buches einfach daniedergestreckt. Mit ein paar simplen Ansätzen lässt sich der grimmige Schnitter nämlich austricksen.
Vielleicht nicht bis in alle Ewigkeit, aber immerhin für eine Weile, wie dieses Buch beweist. Begleiten Sie Meister Tod durch die Jahrhunderte, auf seinem Weg durch die hohe Kunst und den billigen Kommerz und im Schatten des Alltags einer jeden Eintagsfliege. Was möchte uns der Tod eigentlich sagen? Wer hat den Tod geboren? Und was macht der Tod, wenn er gerade mal weder Mensch noch Eichhörnchen zu meucheln hat? Fragen, die nur einer beantworten kann.

How To Survive unter Besserwissern

Die ganze Welt ist voller Besserwisser. Kaum ein Schritt auf dieser Welt ist möglich, ohne dass es nicht jemanden gibt, der einen darauf hinweist, wie dieser Schritt besser oder richtig hätte gemacht werden müssen. Dabei beschränkt sich die Pedanterie und Haarspalterei keineswegs nur auf das echte Leben. Auch im Fernsehen, im Radio und im Internet müssen wir uns von Narren (mit und ohne Kappe) die Welt erklären lassen, obwohl ganz offensichtlich ist, dass sie es selbst nicht besser wissen. Um diesen Nervtötern endlich einmal etwas entgegensetzen zu können, sind in diesem Buch die schrecklich-schönsten Beispiele von Besserwisserei aufgeführt. Egal ob Ärzte, Hausmeister, mit dem Flugzeug um die Welt reisende Umweltaktivisten oder irgendwelche Klugscheißer aus dem Werbefernsehen. Sie alle bekommen, was sie verdienen: einen Lösungsweg um die Ohren geklatscht, wie man ihnen aus dem Weg gehen kann. Denn nur ein ungehörter Besserwisser ist ein guter Besserwisser.

Voll die Blamage

Blamabel, peinlich und gerade deshalb urkomisch: Menschen und ihre Ideen, die sie irgendwann mal für gut hielten – und die furios in die Hose gingen!
Wirre Verschwörungstheorien, lächerliche Sportarten, blamable Prophezeiungen, peinliche Namen, unzurechnungsfähige Tierhalter, heikle Posts und Tweets, beschämende Taten und Ideen, so weit das Auge reicht.
Der Autor Till Burgwächter präsentiert ein Sammelsurium von herausragenden Fehltritten mit hohem Fremdschämfaktor. Wer trotz aller gegenteiliger Beweise immer noch glaubt, der Mensch sei die Krone der Schöpfung, wird hier endgültig den Glauben an seine Spezies verlieren.
Die Protagonisten dieses Buches stecken knietief im Fettnäpfchen, zumeist auch noch völlig freiwillig und mit einem Lächeln im Gesicht. Was kann man da anderes tun als mitzulachen und sich zwecks Umsiedelung heimlich nach einem neuen Planeten umzusehen? Woanders kann es nicht schlimmer zugehen.

Immer diese Beamten

Wo Formulare als Gottheit angepriesen werden, wo Gesetzestexte den gesunden Menschenverstand ersetzen, dort spielt dieses Buch. Wo die Bittsteller nur nach außen hin »Kunden« genannt werden und eine Wartemarke ziehen müssen, wo es auf den Fluren nach dünnem Kaffee und Reinigungsmitteln duftet, wo Mittzwanziger in Pullundern nicht ausgelacht werden, dort ist er zu Hause.
​Der Berufsbeamte in all seiner Pracht, mit seinem Archiv voller Akten, mit seiner Unkündbarkeit, seiner Amtsverschwiegenheit und seiner ständigen Dienstbereitschaft, seiner vom Bürolicht gräulich verfärbten Hautfarbe und seiner Urkunde für 25 Jahre treue Dienste an der Wand – ihm soll dieses Buch gewidmet sein.
​Auf dass sich die Menschheit auch in 100 Jahren noch über diese besondere Berufsgruppe echauffieren kann.

111 Gründe, Nachbarn zu hassen

Sie sind laut, sie riechen, sie haben ungezogenen Nachwuchs, sie sind faul, sie gehen sonntags nicht in die Kirche, und sie halten sich exotische Tiere, die schrille Laute von sich geben: Nachbarn.
Schon im Neandertal kreiste die Keule, wenn in der Höhle nebenan mal wieder die Hölle los war und Papa am nächsten Tag früh zur Mammutjagd musste. Die Keulen sind mittlerweile eingemottet (gilt zumindest für die meisten Fälle), aber sonst hat sich rein gar nichts verändert.
»​111 Gründe, Nachbarn zu hassen« ist ein großer Lesespaß für all die Menschen, die ganz woanders wohnen oder so schwerhörig und kurzsichtig sind, dass sie die Verrückten aus dem zweiten Stock oder auf der anderen Seite des Sichtschutzzauns nur schemenhaft wahrnehmen. Und das ist in diesem Fall ein wahrer Segen.

Haarsträubend!

Schon im alten Ägypten wagten sich die edelsten Geschöpfe beiderlei Geschlechts nicht aus dem Palast, wenn sie unordentlich am Kopf aussahen. Doch der Weg von Sklaven, die sich um die Matte ihrer Herrinnen und Herren kümmern mussten, bis zum heutigen Salon mit Musikbeschallung und Gratissekt ist lang. Oder auch nicht.
»​Haarsträubend!« erzählt die wundervollsten, skurrilsten und unglaublichsten Märchen aus tausendundeiner Dauerwellenbehandlung nach, lässt Friseurinnen und Friseure zu Wort kommen und besucht sogar Gerichtssäle, um über die schlimmsten Pannen und ihre Folgen zu berichten.

111 Gründe, St.-Pauli-Fan zu sein

Selbst Menschen, die Franz Beckenbauer für den Sprecher der Tagesthemen halten, haben schon mal von ihm gehört: Der FC St. Pauli ist mehr als nur ein weiterer Fußballclub, er ist das Aushängeschild, das Gewissen und der wandelnde Widerspruch eines Stadtteils, der für sich in Anspruch nimmt, anders zu sein als der Rest.
Die Fans feiern sich als bunter, antirassistischer Haufen, sie lehnen Kommerz ab, und doch bescheren sie ihrem Club Merchandise-Einnahmen in Millionenhöhe. Logisch, dass so ein Umfeld auch immer wieder ganz spezielle Spieler und Trainer anlockt. Ob Bewohner der Hafenstraße, schwuler Theaterdirektor, Alt-Linker mit Oberschenkelnarbe oder »das Tier im Tor«.
Bei St. Pauli brennt hinter den Kulissen und auf dem Platz stets der Baum, »normal« geht anders. Genug Stoff, um 111 Gründe zu finden, diesen Verein zu lieben, mit ihm durch Täler der Tränen zu gehen und höchste sportliche Gipfel zu erklimmen. Denn letztlich geht es auch am Millerntor immer um drei Punkte.

111 Gründe, Wrestling zu lieben

Ist das noch Sport oder schon reines Entertainment? Treten Sie ein in die Welt der wilden Männer (und Frauen), die grimassierend übereinander herfallen, sich Stühle auf den Kopf schlagen und durch die Luft fliegen, als gelte die Schwerkraft nicht für sie.
Autor Marc Halupczok beleuchtet das weltweite Phänomen Wrestling sowie dessen Protagonisten von vorgestern bis heute und gräbt die oftmals tragischen Geschichten aus, die hinter dem Image von Superhelden und Erzschurken lauern. Er zieht Parallelen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und versucht trotzdem, die Angelegenheit nicht allzu ernst zu nehmen.
Also lockern Sie Ihre Muskeln, setzen Sie zu einem »Closeline« an und fordern Sie das Schicksal heraus. Der Weg auf die Matte ist kurz, aber schmerzhaft!

111 Gründe, Bier zu lieben

»111 Gründe, Bier zu lieben« beleuchtet die Geschichte des Bieres, taucht tief in die Braukessel kleiner und großer Brauereien ab, spioniert hinter den Theken der letzten originalen Eckkneipen dieser Nation, jagt dem Freibier nach, wirft sich todesmutig in den Glaubenskampf zwischen Anhängern von grünen und braunen Flaschen, wartet in überfüllten Biergärten ewig auf seine Bestellung, klärt endgültig, ob das »Pupasch« etwas Unanständiges ist, und nascht am Treber ausländischer Braumanufakturen. Denn ein Glas mit frisch gezapftem Bier ist mehr als nur ein Getränk, es ist eine Lebenseinstellung, ein Mythos (Nein, hier ist ausdrücklich nicht die griechische Biermarke gleichen Namens gemeint!), Freizeitbegleiter, Motivator, Belohnung und im schlimmsten Fall bester Freund. Und wer würde das alles je von einem Kelch Weißwein behaupten?

»Der Autor taucht tief in die Braukessel großer wie kleiner Brauereien ab, spioniert hinter den Theken so mancher letzten originalen Eckkneipe dieser Nation oder jagt etwa dem Freibier nach. Halupczok hat probiert, geschnuppert, zugehört, nachgeschlagen und notiert, was ihm an Informationen aus dem unendlich weiten Bier-Universum besonders wichtig erschien.«
Dresdner Neueste Nachrichten

»Lustig plaudernd erzählt Halupczok über das ›größte Getränk aller Zeiten‹, das nicht nur ›der ideale Durstlöscher im Sommer‹, ›Freund bei einer Heimniederlage im Stadion‹, ›Essensbegleiter‹ und ›Feierabendbelohnung‹ ist.«
Wiener Journal

111 gründe, Edward Snowden zu unterstützen

Die Enthüllungen von Edward Snowden haben nicht nur die politischen Verhältnisse verändert, sondern auch das Leben eines jeden Einzelnen. Wer denkt beim Verfassen einer E-Mail nicht daran, dass die NSA möglicherweise mitlesen könnte? Auch wenn man in der Mail nur Mutti aus dem Urlaub schreibt, dass auf Mallorca ein »Bombenwetter« herrscht.
Im Namen der Terrorismusabwehr ist noch viel mehr erlaubt, als wir alle es uns hätten träumen lassen. Allerdings muss es unbescholtenen Bürgern auch erlaubt sein, sich gegen diese Totalüberwachung zu wehren. Edward Snowden hat wichtige Impulse dafür geliefert und wird deshalb in diesem Buch gewürdigt.

»Ist Snowden ein Held oder ein Verräter? So eindeutig, wie es der Titel suggeriert, fällt die Antwort auch in diesem Buch nicht aus. Dafür liefert es interessante bis skurrile Hintergrundinformationen zu dem Mann, der eine der wichtigsten Figuren des neuen Jahrtausends ist.«
GQ