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© Uwe Arens

Franziska Pietsch

Franziska Pietsch wird 1969 in Halle in eine Musikerfamilie hineingeboren und wächst in Ost-Berlin auf. Als Fünfjährige erhält sie ihren ersten Geigenunterricht, mit elf debütiert sie als Solistin. In der DDR winkt ihr eine große Karriere. 1984 begeht der Vater "Republikflucht", zwei Jahre später folgt sie ihm mit Mutter und Schwester in den Westen. Pietsch spielt in mehreren Sinfonieorchestern und macht sich als Kammermusikerin einen Namen. Ihre CDs (bei Audite) sind preisgekrönt.

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Krachkultur 21/2020

Franziska Pietsch (*1969) war ein Geigenwunderkind in Ostberlin. Das musikalische Aushängeschild des Arbeiter- und Bauernstaates ist sie dann doch nicht geworden. Ihr Vater nämlich, ebenfalls Musiker, kam nach einem Gastspiel im Westen nicht mehr zurück. Für die 14-Jährige bedeutete dies das Aus aller Träume ... vorerst jedenfalls. Die »Krachkultur« präsentiert einen Auszug aus der in Arbeit befindlichen Autobiografie der heute deutschlandweit gefeierten Geigerin.