Autor/in
© Chi Dung Ngo

Chi Dung Ngo

Chi Dung Ngo war 15 Jahre alt, als er 1978 ein völlig überladenes Boot bestieg, um aus Can Tho, direkt am Mekong, vor den Kommunisten ins Ausland zu fliehen. Nach dem Besuch der Realschule und des Technischen Gymnasiums in Karlsruhe studierte er Philosophie und Germanistik in Heidelberg. Jetzt lebt er als allgemein beeidigter Verhandlungsdolmetscher und Übersetzer in Schwetzingen. Sein autobiographischer Bericht »Heimat für Fortgeschrittene - Vom Mekong in die Mitte Deutschlands« ist im Frühjahr 2017 als Buch erschienen.

Titel

Heimat für Fortgeschrittene

Migration ist das Thema der Zeit. Umso wichtiger werden Geschichten, die von geglückter Integration erzählen. Chi Dung Ngo flieht 1978 mit dem Einmarsch der Kommunisten in Südvietnam nach Deutschland. Als vietnamesischer Bootsflüchtling fängt er im Alter von nur 16 Jahren in Deutschland ein neues Leben an. Seine Geschichte ist die eines Aufbruchs ohne Ziel. Sie ist aber nicht nur eine Fahrt über das Meer aus der Heimat in ein fremdes Land. Sie ist vor allem eine Fahrt durch das Leben selbst mit all seinen Unwägbarkeiten, Sehnsüchten und der Hoffnung, die wir alle teilen: Im Leben anzukommen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsdebatte ein ebenso dringender wie eindringlicher Appell an die Menschlichkeit.